Chronik

Kleine Chronik der Ortsentwicklung und der Arbeit des Bürgervereins

  • August 1997: Eröffnung Postagentur
    In der „Tabak-Börse“, dem Zeitschriften- und Tabakwarengeschäft von Norbert und Hildegard Schumacher an der Geislarstraße 94 eröffnet eine Postagentur, die auf Betreiben des Bürgervereins mit Druck aus der Presse eingerichtet wird. Bis November 1993 gab es in Geislar noch einen fahrbaren Postschalter. Als Argumente in zweijährigen Verhandlungen mit der Postdirektion Düsseldorf dienten dem Bürgerverein, dass die Entfernung zur nächstgelegenen Postfiliale mehr als 2 km beträgt und die Post aufgrund ihrer Monopolstellung eine Dienstleistungsverpflichtung hat. Doch leider…siehe Dezember 2007.
  • 2001: Bau der Rechtsabbiegerspur auf der L16
    Auf der Niederkasseler Straße (L16) in Fahrtrichtung Meindorf richtet der Landschaftsverband Rheinland eine kombinierte Bussonder- und Rechtsabbiegerspur ein, die zu einer wesentlichen Entlastung des Geislarer Durchgangsverkehrs sorgt. mehr…
  • September 2001: Geislarer Kunsttag
    Im Atelier von Antje Steudtner an der Oberdorfstraße findet mit Unterstützung des Bürgervereins ein Kunsttag statt. Bei dieser Benefizveranstaltung der Künstler um Antje Steudtner kamen 2050 D-Mark zugunsten der Deutschen Kinder-Krebshilfe zusammen. mehr…
  • Oktober 2002: Ausbau der Geislarstraße beendet
    Nach fast einem Jahr Bauzeit ist der Ausbau der Geislarstraße beendet. Die verkehrsberuhigende Straßenführung ist ein Gewinn für die Sicherheit und die Optik. Einen Teil der Sanierungskosten mussten die Anwohner aus eigener Tasche bezahlen. Der Ausbau verzögerte sich, weil starke Fahrbahnabsenkungen auszugleichen waren. Während der Bauphase gab es auf hartnäckiges Betreiben des Bürgervereins eine Planrevision, weil sich der Bürgersteig vor der Tabak-Börse als zu schmal erwies. mehr…
  • November 2002: Planung Geislar West II abgelehnt
    Die Planung für das Neubaugebiet Geislar West II zwischen Fabristraße, Liestraße, Geislarstraße und Auf dem Rötschen wird von der Bürgern abgelehnt. Gemeinsam mit dem Geislarer Architekten Jan von Dorp entwickelt der Bürgerverein Ideen für einen alternativen Bebauungsplan und übergibt ihn der Stadt Bonn als Anregung. Erst 2006 lenkt die Stadt ein und überarbeitet jetzt die Pläne.
  • Mai 2005: 300 Jahre Wegekreuz
    Vor genau 300 Jahren wurde das Wegekreuz am südlichen Ortseingang an der Ecke Geislarstraße und Hammstraße errichtet. Zum Geburtstag wurde die Inschrift restauriert und mit einem Vortrag von Carl Jakob Bachem der Geschichte des Wegekreuzes und Geislars gedacht.
  • Juni 2005: Weihe des restaurierten Dorfkreuzes von Geislar
    Geislar besitzt neben mehreren steinernen Wegekreuzen ein einziges, das aus Holz besteht. Dieses sog. Dorfkreuz von Geislar stammt von etwa 1750. Ursprünglich hatte es seinen Standort im Geislarer Unterdorf, vor dem Hause Geislarstraße 66, der sog. Hausecke. Um 1967/68 wurde es auf den Kirchplatz von St. Joseph versetzt, verbunden mit einer ersten umfassenden, aber unzureichenden Restaurierung. Um dieses seltene Kleinod vor dem Verfall zu bewahren, wurde es auf Betreiben des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn-Rechtsrheinisch e.V. erneut restauriert. Es fand dabei einen neuen, geschützten Standort an der Nordseite der Kirche.
  • November 2005: Planungsfreigabe Schnufertsberg Nach diversen Eigentumsprozessen und einem langwierigen Umlegungsverfahren wird der 1994 aufgestellte Bebauungsplan für den “Schnufertsberg”, eine neue, parallel zum östlichen Teil der Oberdorfstraße verlaufende Wohnstraße, zur Durchführung freigegeben. 2006 wird die Baustraße angelegt, 2007 beginnen die ersten Baumaßnahmen. 2012 ist ein Großteil der Bebauung fertig gestellt und der Straßenbau wird fertiggestellt.
  • Dezember 2007: Schließung Postagentur Nach 10 Jahren ist Geislar wieder ohne Postniederlassung! Grund für die Schließung sind erneute finanzielle Kürzungen durch die Deutsche Post AG, die die Betreiberfamilie nicht mehr hinzunehmen bereit war. mehr…  Im Dezember 2008 letztlich schließt die “Tabak-Börse” selber – ein Stück Geislarer Geschichte geht zu Ende.
  • Mai 2008: Gedenktafel Geislarer Cellitinnen
    Zum Gedenken an das Wirken der Cellitinnen von 1924 bis 1968 in Geislar wird eine Gedenktafel am ehemaligen Kloster, dem heutigen Kindergarten, angebracht. Die Cellitinnen betrieben dort eine Haushaltsschule und ein Altenheim und leisteten ambulante und häusliche Krankenpflege. mehr…
  • Juni 2008: Weihe des restaurierten Wegekreuzes am “alten Spielplatz”
    Ein im Frühjahr 2005 mutwillig zerstörtes Geislarer Wegekreuz konnte dank der Anstrengungen des Bürgervereins restauriert und wurde an einem neuen Aufstellort – am “alten Spielplatz”, das ist die Grünfläche an der Fabristraße – aufgestellt und geweiht. mehr…
  • November 2010: Bebauungsplan Geislar-West beschlossen
    Die langwierige Planung hat ein Ende. Auf dem Gebiet am Geislarer Ortsrand sollen nun rund 120 Wohneinheiten entstehen, überwiegend Einfamilien- und Doppelhäuser. Zurzeit läuft das sogenannte Umlegungsverfahren. Mit dessen Abschluss wird nicht vor Ende 2011 gerechnet. Die Erschließung, also Bau von Baustraßen und Kanalisation, könnte dann ab 2012 erfolgen.
  • August 2012: Endausbau der Straße “Auf der Rötschen”
    Nachdem die Hochbauarbeiten weitestgehend abgeschlossen sind, erfolgt nun der Endausbau der Straße. Die Fahrbahn und die Gehwege werden komplett neu angelegt. Dazu werden die Gehwege mit Betonplatten und die Fahrbahn in Asphaltbeton hergestellt. Auf der L16 wird eine Verkehrsinsel als Querungshilfe errichtet. Die Arbeiten sollen im November abgeschlossen sein.
  • Juli 2014: Beginn der Erschließungsarbeiten Geislar-West
    Im vierten Quartal dieses Jahres wird die Stadt Bonn mit den Arbeiten für die Baustraße und für den Kanal im Neubaugebiet Geislar-West beginnen. Die Bauzeit wird rund acht Monate betragen. Das Umlegungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Erst danach kann mit dem Bau der neuen Häuser begonnen werden. Insgesamt sind nun 180 Wohneinheiten vorgesehen. Das bedeutet, dass Geislar ungefähr 400 Neubürger erwarten kann.
  • Januar 2015: Einbahnstraßenring für die Bauphase Geislar-West durchgesetzt
    Der Bürgerverein hat bei der Stadt nach mehr als vierjährigen Verhandlungen eine sinnvolle Verkehrsregelung für den Baustellenverkehr durchgesetzt. Der Baustellenverkehr wird über die Straße “Auf der Rötschen” bis zu den Grundstücken im Neubaugebiet und über die Verlängerung der Liestraße zurück auf die Niederkasseler Straße (L 16) fließen. Damit wird die Verkehrsbelastung für die Anlieger um die Hälfte reduziert wird. Und die gerade erst für viel Geld ausgebaute Straße ‘Auf der Rötschen’ wird nicht durch den Lastwagenverkehr schon wieder kaputt gefahren.
  • November 2015: Dreigruppigie Kita für Geislar-West geplant
    Die Stadt will im Neubaugebiet an der Liestraße eine Kita für insgesamt 52 Kinder entstehen lassen. Die Grundstückseigentümer von Geislar-West müssen sich allerdings derzeit noch gedulden: Die Erschließung des Baufelds und der Straßenbau soll bis Ende November andauern. Erst dann können die Baugenehmigungen erteilt werden.
  • März 2016: Weihe der Cellitinnen-Gedenkstätte
    Fünf Cellitinnen wurden seinerzeit in Geislar begraben. Nach Ablauf der Belegungsfrist wurden die Grabplatten nach Vilich gebracht und lose an der Wand des dortigen Friedhofs aufbewahrt. Nun wurde auf dem Geislarer Friedhof eine Gedenkstätte errichtet und die Grabplatten dorthin zurückgeholt. mehr…